Gemeinde Pasching kämpft um Erhalt der Postfiliale in der PlusCity
Die Gemeinde Pasching spricht sich entschieden gegen die angekündigte Umstrukturierung der Postfiliale in der PlusCity aus. Bürgermeister Markus Hofko hat sich in einem dringlichen Schreiben an Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer sowie an Bundesminister Mag. Wolfgang Hattmannsdorfer gewandt. Vizebürgermeister Gisbert Windischhofer richtete ein eigenes Schreiben an Vizkanzler Andreas Babler. Ziel der Gemeinde ist der Erhalt einer vollwertigen Postversorgung am bestehenden Standort.
„Die PlusCity zählt mit bis zu 60.000 Besucher:innen an Samstagen und rund 12 Millionen jährlich zu den meistfrequentierten Einkaufszentren Österreichs“, betont Bürgermeister Hofko. „Ein derart stark frequentierter Standort erfüllt alle Voraussetzungen für eine wirtschaftlich tragfähige Postfiliale. Eine einfache Umwandlung in eine Postpartnerschaft ist aus unserer Sicht keinesfalls automatisch die richtige Lösung.“
Die Poststelle ist nicht nur zentrale Anlaufstelle für die rund 8.000 Einwohner:innen Paschings, sondern auch für die zahlreichen Betriebe in der PlusCity unverzichtbar – etwa für Logistik, Versand und Bankgeschäfte.
Bürgermeister Markus Hofko steht in engem Kontakt mit PlusCity-Geschäftsführer Ernst Kirchmayr, um auch von Seiten des Centers die Unterstützung für den Fortbestand der bestehenden Filiale zu bündeln. Gemeinsam setzt man sich dafür ein, dass die Post auch künftig in vollem Umfang vor Ort erhalten bleibt.
Ob eine Postpartnerschaft den umfassenden Anforderungen in diesem Umfeld gerecht werden kann, ist offen – entscheidend ist, dass Servicequalität, Öffnungszeiten und Leistungsumfang für Bevölkerung und Wirtschaft uneingeschränkt gesichert sind.
Die Gemeinde Pasching appelliert daher eindringlich an die politischen Entscheidungsträger auf Landes- und Bundesebene, gemeinsam mit der Österreichischen Post AG eine tragfähige Lösung für eine moderne und leistungsfähige Postversorgung in der PlusCity zu finden.